Abir Kobeissi | L'AFTERAbir Kobeissi | L'AFTER Foyer Altbau AdBK München JA2022

Panty ParadisePP2
P A N T Y   P A R A D I S E

Panty Paradise, die queer-transbische Kunstmaschine

Aelita Le Quément und Veronica Burnuthian machen Hyperpop/Dreamy/Noise Musik mit analogen Synthesizers, e-Gitarre und Drummachine. PANTY PARADISE heißt das Projekt des Künstler*innen Duo aus München. Sie lernten sich 2019 kennen und starteten 2022 das Projekt: sie malen zusammen bunte, großformatige Bilder, zeichnen kleine Comics über ihrer Lebenserfahrungen als nicht-heteronormatives Paar, produzieren Musik und Videos und machen live-Performances mit ihren analogen Maschinen. Die Bilder thematisieren Sexualität, Identität, das Gefühl des Anderssein und kombinieren popkulturelle Referenzen mit Spielereien.

Veronica Burnuthian ist außerdem als Musiker*in aktiv und spielt in folgenden Formationen: in der Noiseband Friends Of Gas, bei dem FLINTA*-Duo Spinnen und TAF - Türkisch-Armenische-Freundschaft - mit der Künstlerin Gülbin Ünlü.

Panty Paradise are queer coding the world.

We are using the concept of liminal spaces in culture, consciousness and entertainment, as a way to tell a story between the object and the user in which it shapes us and influences our critical way of thinking in the moment of interest. Transitioning one way and the other, from one room to the next is laced in a eery feeling of tragedy, mixed in nostalgia to a time made up, it never even existed. Meeting our younger self, in the present time, confronting our deepest resentment. 
This idea functioning as it is, now climbing into another floor into another space outside, beyond the travels and the longing it brings, we move on and proceed to forget troublesome memories in a part of seeking rebirth. We  move on now no longer abiding to one's younger self in order to no longer feel like stranger. Ready to see what comes next.

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Panty Paradise möchte auch eine Platform sein für Leute wie wir, queer. Denn wir sind nicht alleine und es bedeutet für uns auch Gemeinschaft. Deswegen zeigen noch 2 weitere Künstler*innen ihren Werken:  

Levin Mayerhofer

"Schock ist, wenn du in den Spiegel blickst und dich nicht sehen kannst. Schock ist, wenn du in den Spiegel schaust und dich erkennst."

Die gezeigten Arbeiten geben intime Einblicke in das Leben eines Trans*Mannes.

Von dem Wunsch nach Anerkennung und Mitgefühl und was es heißen kann zu sich zu finden.

Res
Res Oberndörffer setzt sich in seinen künstlerischen Arbeiten mit dem Motiv eines transmaskulinen Torsos auseinander und die damit verbundenen Emotionen. 
In seinen Gedichten behandelt er Alltagserfahrungen, die männliche Bestätigung hinterfragen und aufbrechen.

 

 

 

 

 

Fear and Loathing - Silvia Gardini (Klasse Bibby)
37 Zertifikate, gerahmt, 30 x 40 cm, Talk 23.07.2022 (16-17:30), 30.07.2022 (13-14:30) Ort: A.01.11 Klasse Rosenkranz)

Fear and Loathing´- ´grenzüberschreitendes Verhalten in der Kunst und Kulturschaffenden Welt seit #MeToo´Thema: Machtstrukturen, Machtmissbrauch und grenzüberschreitendes Verhalten in den Künsten, insbesondere an Kunstakademien, mit dem Fokus des Einflusses von #MeToo in der Kunstwelt und wie ein Compliance System aussehen könnte.

 

Was vor Jahren mit der #metoo-Bewegung begann, hat sich inzwischen in vielen verschiedenen Branchen manifestiert, nämlich: in der öffentlichen Empörung über Machtmissbrauch und der damit verbundenen Diskriminierung, Sexismus und geschlechtsspezifischen Gewalt.

 

Die Kunstszene bleibt für viele ein risikoreiches Umfeld mit starken  Machtkonzentrationen, dem Tropus des künstlerischen Genies, der inhärenten Subjektivität der Kunst und dem Sozialen und wirtschaftlichen Prekariat, die das Leben vieler aufstrebender Künstler*innen begleitet. Deshalb ist die Zeit gekommen, Institutionen, Unternehmen und Organisationen auf diesem Gebiet an ihre rechtliche und gesellschaftliche Verpflichtung zu erinnern, ein sicheres Lernen und/oder Arbeiten zu gewährleisten Umgebung.

 

SILVIA GARDINI

Silvia Gardini (1987, Niederlande)
Studium Bachelor Jura, Master Strafrecht- und Strafprozessrecht, Master Zivilrecht  an die Universität Leiden, NL
Studium Freie Kunst, AdbK Muenchen, Klasse Bibby

Silvia Gardini studiert seit Oktober 2019 an die Akademie und ist Teil des Niederländisches Kunstler*innenkollektivs Engagement Arts NL, welches sich fuer Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung, sexuelle Gewalt und Machtsmissbrauch in die Kunstwelt einsetzt. Silvia Gardini gibt regelmäßig Vorträge zu diesen Themen an Kunstakademien in den Niederlande und in Deutschland. Ihr strafrechtlicher Hintergrund und ihre Compliance Erfahrung in Kanzleien sind damit Teil ihrer künstlerischen Praxis geworden.

Für Fragen und Meldungen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Instagram: @silvia_gardini_ @engagement_arts_nl

 

    Georg WeyererGeorg Weyerer - Altbau Jahresausstellung 2022